„Ungewollt Schwanger in Deutschland – Der Paragraph und Ich“


Filmvorstellung und Diskussion

Die ARD-Dokureihe „Ungewollt Schwanger in Deutschland – Der Paragraph und Ich“
portraitiert in ihren drei Folgen „Mein Leben“, „Mein Bauch“ und „my choice“, verschiedene Pro Choice-Aktivistinnen, Betroffene und Ärztinnen unter den politischen Entwicklungen des Paragraphen 218.
Auch Medical Students for Choice e.V. wurde beim letzten Papaya Workshop mit der Kamera begleitet und wird in dem Beitrag portraitiert.

Am 12.12.2022 zeigten wir die Reihe im Pathologie-Hörsaal der Charité und diskutierten anschließend mit den anwesenden Studierenden über den gesehenen Beitrag.
Trotz einiger Kritikpunkte, schafft der Beitrag einen Raum, in dem Betroffene und Aktivist*innen zusammenkommen und in einem deutlichen „Pro-Choice“-Konsens über verschiedene Aspekte reproduktiver Gerechtigkeit und eigene Erfahrungen reden.
Viele Aspekte der Doku, etwa wie Schwangerschaftsabbruch kombiniert mit unerfülltem Kinderwunsch oder etwa die persönliche Haltung zur Frage „Wann Leben anfangen kann“, werden oft seitens der „Anti-Choice“ Bewegung emotionalisiert und missbraucht. Die Reihe greift eben jene kontroverse Themen auf und entwaffnet damit alle Rechtfertigung einer Einschränkung des Rechtes auf einen selbstbestimmten Schwangerschaftsabbruch.

Wir als Arbeitsgruppe sind froh Teil des Beitrags zu sein und hoffen, dass dieser mit dazu beiträgt, Raum und Aufklärung für dieses wichtige Thema in der Öffentlichkeit zu schaffen.

Multiplikator*innen-Treffen

Nachdem unser erstes Multiplikator*innentreffen November 2021 pandemiebedingt online stattfinden musste, hatten wir uns entschlossen ein weiteres in Präsenz zu organisieren.
Ziel des Treffens war eine deutschlandweite Vernetzung und der gegenseitige Austausch mit anderen Pro-Choice AGs , um unsere Arbeit zu intensivieren und besser zu koordinieren.

Wir sind froh berichten zu können, dass über 30 Teilnehmerinnen aus ca. 15 Städten extra nach Berlin gekommen sind, um das Wochenende vom 23.-25.09.2022 mit uns in den Austausch zu treten. Freitagabend haben wir gestartet und nach ein paar Kennenlernspielen, einen Filmabend organisiert. Samstag gab es dann für alle Teilnehmerinnen volles Programm:
Wir haben den Tag mit einem thematischen Input rund um wichtige Informationen zum Thema Schwangerschaftsabbruch begonnen und anschließend mit allen Teilnehmerinnen einen Papaya Workshop veranstaltet. Nach einer kleinen Mittagspause haben wir uns in Kleingruppen zusammengefunden und verschiedene Themen erarbeitet. Ziel der Kleingruppen war ein Arbeitskonzept für verschiedene Teilbereiche zu erstellen und anschließend vorzutragen, sodass wir alle davon profitieren konnten. Anschließend haben wir die Ergebnisse der Gruppen „How To Papaya Workshop“, „How To Social Media“, „Deutschlandweite Vernetzung“ und „Verbesserung der Lehre“ zusammen festgehalten und dokumentiert. Zum Abschluss gab es einen Input mit anschließender Podiumsdiskussion zum Thema „Queer und Schwanger“ mit Ska Salden als Referentin. Ska Salden ist Psycholog*in an der Sigmund Freud Privat Universität Berlin und forscht an den Schnittstellen von Psychologie und Gender- bzw. Queerforschung mit intersektionaler Perspektive, insbesondere zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt und Anti-Diskriminierung.
Wer am nächsten Tag noch Lust hatte und noch nicht abgereist war, durfte in Schöneberg an der queeren Stadtführung teilnehmen.

Seit dem Treffen sind wir stets im Austausch mit den anderen Gruppen und haben über unsere gemeinsamen Kommunikations-Channels viele wichtige Infos austauschen können und noch ein weiteres Online-Treffen organisiert.

Unser Ziel sind zukünftig zweimal jährlich ein Treffen zu veranstalten. Eines in Präsenz und eines Online. Falls ihr als Pro-Choice AG auch gerne mit dabei wärt, schreibt uns eine Mail an info@msfcberlin.de und wir fügen euch zu unseren Nachrichtengruppen hinzu und laden euch für das nächste Mal mit ein!

Re: Rettet die „Männerquote“ die Medizin?

Im Folgenden wollen wir uns auf den gestern erschienen Artikel bei Doccheck: „Rettet die Männerquote die Medizin?“ eingehen.

Die medizinische Versorgungslage durch eine 50%ige Männerquote im Medizinstudium verbessern? Lieber nicht.

Klingt wie ein schlechter Witz, stellt für einige Personen allerdings einen ernsthaften Vorschlag dar. Die Argumentation? Frauen beschäftigen sich lieber mit Kindern und Haushalt als mit Medizin und sollen daher zurückgedrängt werden. Mehr Männer in der Medizin heißt nämlich mehr Personen, die das Arztsein erst nehmen und nicht bei der ersten Gelegenheit den Chefarztposten gegen Küche und Kinderzimmer eintauschen. Diese bösen Hausfrauen nehmen den armen Jungs erst den Studienplatz weg und dann sitzen sie doch nur zu Hause herum. Aha.

Ungefähr genauso absurd klingt der gestern unter dem Pseudonym “Der Giftmischer” veröffentlichte Artikel von “DocCheck”. Doccheck ist eine Plattform für medizinisches Wissen, die neben Amboss wahrscheinlich am meisten von Medizinstudierenden genutzt wird. Mit besagten Studierenden scheint sich das Team von DocCheck nicht auseinandergesetzt zu haben. Sonst wäre ihnen vielleicht aufgefallen, dass diese vielen Medizinstudentinnen von denen die Rede ist, hoch motiviert sind und in Zukunft sehr gerne lange und sogar Vollzeit als Ärztinnen tätig sein würden. Verrückt!

Sie lösen sich nach dem Studium nicht “in Luft auf”. Sie begegnen einem hierarchischen, patriarchalen und sexistischen Krankenhausalltag. Sie sind mit Strukturen konfrontiert, die es ihnen quasi unmöglich machen, Arbeit und Familie bzw. Privatleben zu vereinen. Es gibt kaum Teilzeitmodelle für Führungskräfte. Frauen, die aufgrund von Schwangerschaften eine Zeit lang aussetzen, werden bei Beförderungen schnell übergangen. Junge Medizinerinnen begegnen fast ausschließlich männlichen Chefärzten und vorwiegend männlichen Oberärzten, die häufig lieber ihre Geschlechtsgenossen fördern. Besonders die operativen Fächer führen aufgrund der langen Arbeitszeiten und den häufig besonders sexistischen und hierarchischen Strukturen (laut Erfahrungsberichten) zu den im Artikel erwähnten niedrigen Frauenanteil!

“Facharzt-Ausbildung oder Familie: Die biologische Uhr entscheidet” lautet eine grandiose Zwischenüberschrift des Artikels. Frauen um die dreißig sind ja eh bald weg vom Fenster, da braucht man sie auch nicht befördern. Es wird ihnen in unserer Gesellschaft ein Ablaufdatum angeheftet, dass sich um diese willkürlich gewählte, angeblich biologische Schwelle befindet. Von Männern wird in dieser Zeit der Beginn einer blühenden Karriere erwartet. Kinder kriegen beide gleich häufig. Aber nur bei Frauen wird das angeblich zu einem „existenziellen Versorgungsproblem”, laut der zitierten Prof. Dr. Claudia Schmidtke, Herzchirurgin und CDU-Mitglied: „Wenn wir nicht mehr Männer an den Hochschulen zulassen, fürchte ich zukünftig existenzielle Versorgungsprobleme“. Es ist erstaunlich, dass eine Frau, die Professorin, Herzchirurgin und anscheinend noch politisch aktiv ist, glaubt, Frauen hätten nicht (oder zumindest weniger als Männer) das Potenzial, zu medizinischer Versorgung beizutragen.

Leider verfehlt Professor Schmidtke und auch Doccheck das Thema und die zugrundeliegende Problematik damit komplett. Eine “Männerquote”im Medizinstudium würde das bestehende System nur noch weiter unterstützen und es Frauen weiterhin schwer machen erfolgreich zu sein. Es ist schon fast unangenehm es nochmal explizit sagen zu müssen, doch aufgrund der sehr fehlgeleiteten Analyse dieses Artikels scheint es leider nötig: Medizinerinnen sind genauso motiviert und geeignet dauerhaft als Ärztinnen tätig zu sein wie ihre männlichen Kollegen. Es wird ihnen nur deutlich schwerer gemacht.

Am Ende vielleicht noch ein Wörtchen zu Quoten allgemein: sie sind ein Mittel um strukturelle Ungerechtigkeiten auszugleichen, nicht um bestehende zu verfestigen!

Die vielen Frauen sind nicht das Problem, das System ist es!

Multiplikator*innen-Treffen Berlin

Hiermit wollen wir gerne alle interessierte pro-Choice-AGs und solche, die es werden wollen zu unserem Multiplikator*innen-Treffen am 20./21.11.2020 nach Berlin einladen. Wir kriegen oft Anfragen von anderen Studierenden, die auch ein MSFC-Chapter gründen oder ähnliche Aktivitäten wie wir (z.B. einen „Papaya-Workshop“) anbieten wollen. Für. all diese Fragen und noch vielen mehr haben wir das Multiplikator*innen-Treffen ins Leben gerufen.

Inhalt​: Das Treffen dient als fachlicher und persönlicher Austausch von engagierten Studierenden und Gruppierungen aus dem pro-choice-Bereich an medizinischen Universitäten. Es soll allen Fragen von Gründung eines eigenen MSFC-Chapters, Durchführung eines „Papaya-Workshops“ bis hin zu Möglichkeiten der Curriculums-Anpassungen und Kommunikation mit dem Lehrdekanat nachgegangen werden. Zudem soll das Treffen eine bessere deutschlandweite Vernetzung und Kooperation ermöglichen, um zukünftige Zusammenarbeiten zu etablieren.
Durch die Kooperation mit ​Ärzt*innen pro Choice​ und dem zeitgleich stattfindenden Workshop zum medikamentösen Schwangerschaftsabbruch wird es außerdem die Möglichkeit geben, sich ggf. direkt mit Ärzt*innen aus eurer Region zu vernetzen, die einen möglichen „Papaya-Workshop“ unterstützen würden.

Hintergrund​: Der Zugang zum Schwangerschaftsabbruch ist in Deutschland schon lange erschwert. Neben den zahlreichen rechtlichen Hürden, die durch die aktuelle Gesetzgebung entstehen, gehen auch die Anzahl der Praxen und Kliniken, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen enorm zurück (40% von 2003 bis 2018). Gerade in den aktuellen Zeiten der Corona-Krise wird die prekäre Versorgungslage deutlich. Daran wird sich jedoch in den nächsten Jahren nicht viel ändern, wenn der Schwangerschaftsabbruch nicht nur gesellschaftlich, sondern auch in der Medizin ein Tabu bleibt. Obwohl es einer der häufigsten gynäkologischen Eingriffe ist, kommt er an den meisten medizinischen Fakultäten kaum bis gar nicht im Curriculum vor. Er ist auch kein Pflichtbestandteil der gynäkologischen Weiterbildung. Wer den Eingriff trotzdem erlernen will, findet keine zertifizierten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Um den Zugang zum Schwangerschaftsabbruch als Teil der medizinische Grundversorgung zu sichern, sind Veränderungen in der medizinischen Aus- und Weiterbildung notwendig. Es gibt bereits einige engagierte Studierende und Gruppen an viele Universitäten, eine Zusammenarbeit oder Vernetzung fehlt bisher.

Anmeldung: unter fortbildung@msfcberlin.de mit Angabe des AG-Namens (falls existent) und der Anzahl an Mitreisenden. Die Anzahl der Plätze pro Stadt sind begrenzt. Erste Anmeldefrist ist der 01.08.2020

Bei Fragen oder Interesse an weiteren Infos (vorläufiges Programm, Übernachtungsmöglichkeiten, Fahrkostenübernahme uvm.) wendet euch. gerne. an fortbildung@msfcberlin.de.

Wir freuen uns auf euch!

Leonie (Organisations-Team Multiplikator*innen-Treffen, MSFC Berlin)

Black Lives Matter

Wie viele andere beobachten wir mit Entsetzen die Entwicklungen in den USA, das Aushebeln der Grundrechte von Bürger*innen und Demonstrierenden, die Polizeigewalt und -brutalität, die Selbstinszenierung eines faschistischen Präsidenten und den offenkundigen Rassismus. Wir beobachten auch mit Entsetzen das Schweigen der deutschen Politiker*innen und deren der EU. 

Das Wichtigste sei vorangestellt: Bitte achtet aufeinander. Teilt keine Videos von (schwarzen) Menschen, die auf offener Straße vor laufender Kamera ermordet werden, ohne Disclaimer, egal, wie sehr sie euch schockieren. Denkt daran, was es mit BPoC* macht, dies in ihrer Timeline sehen zu müssen. Denkt daran, dass wir solche Vorgänge nie und nimmer normalisieren dürfen. 

Justice for George Floyd. Justice for Breonna Taylor. Justice for Tony McDade. Justice for David McAtee. Justice for James Scurlock. Justice for all the Unnamed. Die Liste könnten wir unendlich weiterführen. Klar ist: Not one more.

In einem viel geteilten Video der brillanten Toni Morrison antwortet sie auf die Frage, wie sie auf Rassismus reagiert: „Let me tell you, that’s the wrong question […] If you’re only tall when other people are smaller, you have a problem. And my feeling is that white people have a very, very serious problem. And they should start thinking about what they can do about it. Take me out of it.“ 

Der strukturelle Rassismus ist ein Problem der mehrheitlich weißen Bevölkerung. In den USA kann man sehen, was passiert, wenn das institutionell geleugnet wird, wenn rechtes Gedankengut gleich mit den Ämtern weitergereicht wird. Wenn sich eine politische Mitte entwickelt, der es zu bequem ist, die tief verwurzelt rassistischen (und sexistischen) eigenen Institutionen zu reformieren, weil das als explosives, „linkes“ Nischenthema eingestuft wird. Trumps Wahl in das Weiße Haus hat seine aktuellen Angriffe auf die Demokratie und seinen Einsatz des amerikanischen Militärs ohne jegliche rechtliche Grundlage ermöglicht. Aber erfunden hat er den Rassismus nicht. Und auch wir sind nicht frei davon.  

Ein Grund, weshalb es eine gewisse Menge an Leuten in den USA gibt, bei denen gerade nicht alle Alarmglocken schellen, ist ein weiteres Symptom des Rassismus: autoritäre Diktaturen werden eigentlich nur mit Nationen aus dem Süden oder dem Osten assoziiert. Ja, auch in Europa. Eine wählende Mehrheit in den USA hat die eigene Demokratie für unangreifbar gehalten, weil wir als weiße Bevölkerung kollektiv vergessen haben, einen hetzenden, rassistischen, weißen Mann zu fürchten und weil man ihn in der Hoffnung, ihn „im Zaum halten zu können“, in ein Amt gesetzt hat, für das er nie geeignet war. Wenn man sich auch nur wenig mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinandergesetzt hat, sollte einem da einiges bekannt vorkommen.  

White Supremacy (auf deutsch “weiße Vorherrschaft” oder “Überlegenheit der Weißen”) hat es aber schon immer gegeben. Es durchzieht unsere Institutionen, unsere Bildung, unsere Forschung, unsere Wirtschaft, unsere Gerichte, unsere Politik, unsere Medien, unser Denken. Die Omnipräsenz macht es am schwierigsten, es an allen Ecken anzusprechen, aber auch umso wichtiger. 

Manchmal sieht diese weiße Vorherrschaft harmlos, klug oder süß aus. (Disney, HBO, uvm. Wie viele heiß geliebten Fernsehserien sind beim zweiten Blick problematisch? Wie selbstverständlich werden unzählige Filmheld*innen weiß und männlich besetzt, liebenswürdige romantische Protagonist*innen weiß und weiblich?) Wir müssen sie erkennen, egal wie sie sich zeigt. Und als Mediziner*innen müssen wir uns vor allem darüber bewusst werden, wie sie implizit (und explizit!) unsere Lehre und unsere Praxis informiert und beeinflusst. 

Wir müssen umgehend die Konsequenzen für unsere eigene Politik, unsere Medienwelt, unser Miteinander und unsere Gedanken ziehen! Es geht hier nicht darum, an allen Ecken die Zerstörung von Eigentum zu zeigen, oder Bilder einiger weniger friedlich kniender Polizist*innen zu verbreiten (das Bild eines knienden Polizisten war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte – dieser Publicity Stunt rührt nicht einmal ansatzweise an der Grundlage der Frustration und Wut der Demonstrierenden, die Verbreitung dieser Bilder also auch nicht).  

Was in den USA passiert, ist ein rassistisch motivierter Machtmissbrauch auf der obersten Ebene, wie er auf niedrigerer Ebene seit Jahrhunderten ohne Konsequenzen vonstatten ging. Das muss nicht immer gewaltsam sein. Und es darf uns nicht nur in den Fällen schockieren, in denen es in Gewalt kulminiert. Und wir müssen vor allem hinschauen, wo es unsere eigene Umgebung und uns selbst betrifft und einschließt. Wir müssen uns ganz konkret als weiße Mehrheitsgesellschaft mit diesen Themen auseinandersetzen, nicht, um uns gegenseitig auf die Schulter zu klopfen, sondern um das Problem an der Wurzel zu packen.  

Wir fangen damit an, indem wir fordern, dass sich die deutsche Regierung zu der Menschenrechtsverletzung in den USA äußert und die eigenen Fehltritte in Sachen Antirassismus reflektiert. 

Wir fangen damit an, indem wir unsere eigenen Privilegien wahrnehmen und reflektieren, indem wir uns für mehr Gerechtigkeit einsetzen. Das tun wir in Zeiten wie diesen, wo alle darüber sprechen, aber auch dann, wenn es nicht mehr “populär” ist. Wir lassen rassistische Äußerungen von Bekannten, Verwandten, Kolleg*innen, Freund*innen, Nachbar*innen etc. nicht mehr einfach stehen, sondern konfrontieren diese. 

Wir fangen damit an, indem wir uns über die Geschichte des Rassismus informieren, aktiv den Stimmen von BPOC aller Geschlechter zuhören und eigenständig aus den massenhaft verfügbaren Schriften und Reden zu Antirassismus lernen.  

Feminismus muss und soll intersektional und antirassistisch sein! Anders geht es nicht.  

#BlackLivesMatter #BlackTransLivesMatter #JusticeforGeorgeFloyd #Notonemore 


*Wir betonen bewusst das Black in Black People and People of Colour, weil die Gewalt, die die Demonstrationen losgetreten hat, in überwältigendem Maße spezifisch anti-Schwarz ist. Das soll nicht die Tatsache leugnen, dass alle nicht-weißen Personengruppen Opfer rassistischer Gewalt werden können, sondern diesen besonders hässlichen Aspekt der Situation herausstellen. 


Was könnt ihr nun ganz konkret tun?  

Bitte zieht in Betracht, der Organisation BlackLivesMatter oder einer vergleichbaren zu spenden, wenn ihr in der Lage seid. Informiert euch über einfache Schlagzeilen hinaus. Informiert euch über die Geschichte des Rassismus in Deutschland und Europa, im Feminismus, in der Medizin. Und sprecht mit euren Freund*innen, eurer Familie und Bekannten. 

Belästigt bitte keine BPoC in sozialen Netzwerken oder in Person mit der Frage, was ihr als Weiße jetzt tun sollt. Es ist nicht ihre Aufgabe, euch aufzuklären, es ist nicht ihre Aufgabe, eure emotionale Arbeit zu schultern. Viel zu häufig werden sie dazu aufgefordert oder sind bereits dazu aufgefordert worden. Viel zu lange haben wir es ihnen überlassen, die Probleme selbst zu beheben. Aber wie sollen sie Probleme beheben, von denen sie selbst nur unterdrückt, kleingehalten und zum Schweigen gebracht werden sollen und deren tatsächliche Natur es ist, ihre Glaubwürdigkeit zu unterminieren? Wenn möglich, helft wo ihr könnt und bleibt empathisch! 

Aktuell gibt es online viele Listen, Aufzählungen und Materialien, die euch zeigen, wo ihr anfangen könnt. Die Organisation BlackLivesMatter hat beispielsweise auf ihrer Webseite oder diesem Google Doc mit Infos und Quellen für Allies (Verbündete) zusammengestellt, inklusive Petitionen, Gofundme-Kampagnen und Bücherlisten. Schaut bitte dort vorbei.

Ansonsten wollen wir auch ein paar konkrete Ideen hier ausführen. Bitte seid euch im Klaren, dass diese Listen jedoch noch lange nicht vollständig und ausreichend sind. Es soll nur einen Anfang darstellen.

Ihr könnt folgende Petitionen unterschreiben: 

Folgende Bücher, Filme oder Serien legen wir euch ans Herz:

  • Exit Racism von Tupoka Ogette (Buch, Hörbuch aktuell auch auf Spotify
  • Was weisse Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten von Alice Hasters (Buch
  • Deutschland Schwarz Weiß. Der Alltägliche Rassismus von Noah Snow (Buch
  • Warum ich nicht länger mit Weißen über Hautfarbe spreche von Reni Eddo-Lodge (Buch
  • Sprache und Sein von Kübra Gümüşay (Buch
  • Euer Schweigen schützt euch nicht von Audre Lorde und der Schwarzen Frauenbewegung 
  • We Were Eight Years in Power von Ta-Nehisi Coates (Buch)
  • Good and Mad – The Revolutionary Power of Women’s Anger von Rebecca Traister (Buch, für die Intersektion von Feminisus und Rassismus – und damit vor Allem den Rassismus vieler weißer Feminist*innen am Anfang der Bewegung
  • Bad Feminist von Roxane Gay (Buch)
  • Sister Outsider von Audre Lorde (Buch)
  • Demarginalizing the Intersection of Race and Sex: A Black Feminist Critique of Antidiscrimination Doctrine, Feminist Theory and Antiracist Politics von Kimberle Crenshow (Artikel)
  • When They See Us (Serie, Netflix
  • 13th (Film, Netflix
  • Blackkklansman (Buch und Film
  • The Hate U Give (Buch und Film

„Schwangerschaftsabbruch und Frauen*gesundheit“

Am Mittwoch, den 27.05.2020 waren wir zu der Veranstaltung „Schwangerschaftsabbruch und Frauen*gesundheit“ eingeladen. Die Veranstaltung war teil der Vorlesungsreihe „Globale Gesundheit“ einer studentischen Initiative aus Frankfurt am Main.

Das Webinar begann mit einführenden Worten von Hannelore Sonnenleitner-Doll von pro familia Frankfurt, die Einblicke in die Arbeit von pro familia gab und aufzeigte, weshalb sexueller und reproduktiver Gesundheit deutschland- sowie weltweit bedeutend ist.

Danach berichtete Leonie stellvertretend für MSFC Berlin von der Lehre (bzw. der fehlenden Lehre) zum Schwangerschaftsabbruch im Medizinstudium und von unseren persönlichen Erfahrungen unserer aktivistischen Arbeit, um die Lehre an der Charité zu verbessern.

Kristina Hänel führte aus, wie der Schwangerschaftsabbruch in der Praxis aussieht und erklärte, welche offenen Probleme es aktuell diesbezüglich gibt: von der immer noch unsicheren rechtlichen Lage, zum Informationsdefizit bis hin zur prekären Versorgungslage für ungewollt Schwangere.

Zuletzt bot uns Prof. Jürgen Wacker einen Einblick in die globale Situation bezüglich des Zugangs zu Formen der Familienplanung, inklusive dem Schwangerschaftsabbruch. Durch seine Arbeit bei FIDE e.V. konnte er hier oft aus eigener Erfahrung sprechen.

Wir haben uns total gefreut, dass so viele Interessierte beim Webinar zugeschaltet haben. Durch die vielen Rückfragen gab es einen regen Austausch und spannende Diskussion. Alle, die am Mittwoch nicht dabei sein konnte, können die Veranstaltung online nachschauen. Das gesamte Webinar – sowie die anderen Veranstaltungen der Vorlesungsreihe „Globale Gesundheit“ wurde aufgezeichnet und kann nun auf Vimeo angeschaut werden. Hier geht es zum Link (Termin 6).

Wir wünschen viel Spaß dabei!

Warum Geschlechterforschung wichtig für eine demokratische Gesellschaft ist

Zum Wissenschaftstag #4GenderStudies hat das Margherita-von-Brentano-Zentrum mehrere Protagonist*innen interviewt, warum Geschlechterforschung wichtig für eine demokratische Gesellschaft sei. Auch wir wurden gefragt.

Gründe für mehr Geschlechterforschung gibt es viele. In der medizinischen Forschung und Lehre gilt der Cis-Mann als Norm. Dies sorgt dafür, dass Themen wie beispielsweise der Schwangerschaftsabbruch so massiv tabuisiert sind, und hat massive gesundheitliche Konsequenzen. Und dies betrifft nicht nur die Bereiche der sexuellen und reproduktiven Gesundheit, für die wir uns primär stark machen, sondern alle medizinischen Fachbereiche. Ohne gendersensible und genderinklusive Forschung und Lehre können wir Menschen diagnostisch und therapeutisch nie ganz gerecht werden.

Diesbezüglich müssen wir aber in Deutschland noch viel aufholen. Bisher gibt es nur einen Lehrstuhl für Gendermedizin in Deutschland und laut einer Umfrage des Deutschen Ärztinnenbundes ist das Thema allgemein im Medizinstudium extrem unterrepräsentiert (siehe Ärzteblatt).

Die Beiträge weiterer Hochschulakteur*innen kann man auf dem Youtube-Kanal der Freien Universität Berlin unter diesem Link finden.

Für alle, die mehr zum Thema gendergerechte und -sensible Medizin und Forschung erfahren wollen, können wir die Podcastfolge „Gendersensible Medizin“ vom Podcast Heile Welt empfehlen.

Dankesrede Margherita-von-Brentano-Preis 2019

Im Folgenden die Dankesrede, die Alicia Baier von Seiten der Medical Students for Choice Berlin bei der Preisverleihung des Margharita-von-Brentano-Preises an der Freien Universität Berlin am 15.11. 2019 hielt.

Liebe Angehörige des MvB-Zentrums und der FU,
liebe Ulle Schauws,
liebe Prof. Kuhlmey,
liebe Gäste!

Als ich vor ziemlich genau vier Jahren den Entschluss fasste, eine erste deutsche Gruppe der Medical Students for Choice in Berlin zu gründen, da hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht ausmalen können, welch großartige Früchte – genauer gesagt: Papayas – diese Gruppe einmal hervorbringen würde. Damals, im Jahr 2015, war das Thema Schwangerschaftsabbruch nicht nur im Berliner Medizinstudium quasi non-existent, sondern im gesamten gesellschaftlichen Diskurs. „Was, eine eigene Gruppe nur zum Schwangerschaftsabbruch?!“, fragten mich die Kommilliton*innen. Aber – ein paar ganz tapfere schlossen sich der Gruppe trotzdem an, und so wuchsen wir immer weiter, gegen alle äußeren Widerstände, die einem bei dem Thema zwangsläufig entgegenschlagen. Und, wir haben es geschafft: Wir haben ein großes Stück zurückgelegt auf dem steinigen Weg hin zu einer geschlechtergerechteren Medizin! Die Verleihung eines derart renommierten Preises ist für uns, aber auch für gleichgesinnte Gruppen deutschlandweit, eine unvorstellbar große Motivation, diesen Weg weiter zu gehen.

Mit dem Preisgeld bieten sich uns ganz neue Möglichkeiten, unsere Anliegen umzusetzen. Vorher hatten wir uns von Spende zu Spende, von Papaya zu Papaya gehangelt, und nun – 15.000 Euro, unglaublich! Ziemlich schnell war uns klar, wofür wir das Geld einsetzen wollen: Nämlich für ein Multiplikator*innen-Wochenende, zu dem wir Medizinstudierende und Ärzt*innen aus ganz Deutschland in Berlin zusammenbringen werden. Wir wollen dort unsere Erfahrungen weitergeben, uns deutschlandweit vernetzen, und neu entstandene Bewegungen stärken.

Viel wichtiger als das Preisgeld ist aber der symbolische Wert, den dieser Preis einer Exzellenzuni wie der Freien Universität in sich trägt. Unsere Arbeit, die auch innerhalb der Charité auf Kritik stieß, erhält damit eine unbezahlbare Legitimation. Der Preis hilft uns dabei, dass unser Anliegen nicht als studentischer Aktionismus abgetan werden kann, sondern ernst genommen wird als das, was es ist: als das berechtigte Streben nach einer wertneutraleren, gesundheitsorientierteren und geschlechtergerechteren medizinischen Ausbildung.

Mir wurde gesagt, ich möge mich kurz fassen, damit der Abend nicht allzu zu lang werde. Das versuche ich und dennoch gibt es natürlich eine Reihe von Institutionen und Personen, bei denen wir uns bedanken möchten. Zuerst möchten wir natürlich Ihnen, den Mitarbeiter*innen des MvBZ und der Freien Universität, von ganzem Herzen für diesen Preis und die damit einhergehende enorme Wertschätzung unserer Arbeit danken – besser als alle anderen wissen wir, dass diese Wertschätzung gerade bei unserem Thema nicht selbstverständlich ist. Unser Dank gilt auch Heike Pantelmann, Rainer Hoffmann und allen anderen, die an der Organisation der heutigen Veranstaltung beteiligt waren. Bedanken möchten wir uns aber natürlich auch bei denjenigen, die uns für den Preis vorgeschlagen haben – ohne sie stünden wir heute nicht hier: Melanie Bittner, Christine Kurmeyer, Sarah Huch und Martin Lücke, danke, dass ihr an uns gedacht habt!

Unser besonderer Dank gilt Prof. Kuhlmey, Lehrdekanin an der Charité, die im Laufe der letzten Jahre eine ganz rührende Kehrtwende vollzogen hat: Anfangs noch recht skeptisch ob unserer fruchtigen Papaya-Plakate, konnten wir sie mit unseren vielen Positionspapieren und Zusendungen schließlich davon überzeugen, dass wir nicht grundlos destruktiv provozieren, sondern begründet konstruktiv kritisieren möchten. Ihrem Einsatz haben wir es zu verdanken, dass unsere Forderungen an der Berliner Charité vollends erfüllt wurden, und dass das Thema Schwangerschaftsabbruch dort nun im medizinischen Curriculum verankert ist!

Kommen wir zuletzt noch zu den eigenen Reihen:

Hier möchten wir uns zuerst bei den Gynäkologinnen bedanken, die unentgeltlich und neben ihren Vollzeitjobs als niedergelassene Ärztinnen unsere an die 15 Papaya-Workshops der letzten Jahre mitbegleitet haben. Gabriele Halder, Christiane Tennhardt, Blanka Kothe, Tina Wilson, Katrin Wolf, Veronika Lang und Jana Maeffert – sie nennen sich auch „Berliner Ärzt*innen pro choice“.  Sie beeindrucken die teilnehmenden Medizinstudierenden immer wieder mit ihrem sprühenden Elan und ihrer klaren Haltung, die immer auf der Seite ihrer Patientinnen ist. Vielen Dank auch, dass ihr stetts die schweren Instrumente-Sets zu uns geschleppt habt!
Unser Dank gilt auch den Mitarbeiter*innen des Familienplanungszentrum Balance, die vor den Workshops immer die Instrumente für uns gesäubert und verpackt haben!!!

Ihr seht, es gibt viele Beteiligte, aber die Keimquelle sind natürlich die Studierenden – und deshalb möchte ich zuletzt meiner Gruppe danken, den Medical Students for Choice Berlin – auch denjenigen, die zu früheren Zeitpunkten aktiv waren, bspw. in der harten Anfangszeit, als sich noch niemand für uns interessiert hat, und die den Weg geebnet haben zu unserer heutigen, erfolgreichen und sehr sichtbaren Gruppe. Ich selbst bin mittlerweile Ärztin und muss mich von euch verabschieden, das ist heute ein sehr schöner Anlass dafür. Ich nehme den aktiven und mutigen Geist dieser Gruppe aber mit zu unserem Verein „

Doctors for Choice Germany“, dessen Gründung wir morgen feiern und unter dessen Dach wir uns auf jeden Fall wieder sehen werden. Und daran merkt man auch, dass das studentische Engagement nach dem Studium nicht einfach verfliegt, sondern dass diese Gruppe stetig neue Generationen von reflektierten und kritischen Ärzt*innen hervorbringen wird und dass wir damit der schlechten Ausbildungs- und Versorgungssituation zum Schwangerschaftsabbruch unsere Stirn bieten! Ihr seid wirklich eine ganz tolle und engagierte Gruppe, ihr habt mir immer wieder neue Motivation gegeben und es ist unglaublich, was wir zusammen geschafft haben in den letzten Jahren. Vielen Dank!


Hier gibt es ein paar bildliche Eindrücke (Bildrechte: Christian Demarco)

„Doctors for Choice Germany“

Große Neuigkeiten im Kampf für mehr sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung! Im November feiert Doctors for Choice Germany e.V. seine Gründung.

Hervorgegangen ist der Verein durch eine Initiative von einzelnen (ehemaligen) Mitglieder der Medical Students for Choice Berlin, vereint jedoch unter deren Dach aber auch viele erfahrene Gynäkolog*innen und Allgemeinärzt*innen uvm., die sich schon jahrelang auf unterschiedliche Weise für die reproduktive Selbstbestimmung von Frauen und Menschen mit Uterus engagieren.

Auf den sozialen Medien stellen sich Doctors for Choice Germany vor und verkünden ihre Gründungsfeier am 16.11.2019 in Berlin:

„Wir sind Doctors for Choice Germany e.V. – ein deutschlandweites Netzwerk von Ärzt*innen und Medizinstudierenden, die gemeinsam für einen selbstbestimmten Umgang mit Sexualität, Fortpflanzung und Familienplanung kämpfen. Dabei geht es uns aktuell insbesondere darum, den Zugang zum Schwangerschaftsabbruch in Deutschland zu verbessern. Wir arbeiten gesundheitsorientiert, evidenzbasiert und feministisch; letzteres bedeutet für uns, jegliche Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Sexualität abzulehnen.

Am 16.11.2019 feiern wir offiziell die Gründung des Vereins und laden dazu nach Berlin ein. Bei der Gründungsfeier wollen wir uns vorstellen, vernetzen und besprechen, wie es nun mit dem jungen Verein weitergehen kann. Da die Raumgröße begrenzt ist, bitten wir um eine verbindliche Anmeldung an info@doctorsforchoice.de mit kurzer Vorstellung.

Die Teilnahme an der Gründungsfeier ist natürlich keine Voraussetzung, um Mitglied zu werden. Bei der Gründungsfeier wird auch unsere Webseite www.doctorsforchoice.de online gehen, wo alle notwendige Informationen zu unserer Arbeit, Mitgliedschaft etc. zu finden sein werden. Ansonsten halten wir euch auf den sozialen Medien ebenfalls auf dem Laufenden.

Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit und heißen den Verein herzlich willkommen!

Wenn ihr über die Vereinstätigkeit auf dem Laufenden bleiben wollt, folgt dem Verein auf den sozialen Medien:
https://twitter.com/Docs4Choice
https://www.facebook.com/Docs4Choice/
https://www.instagram.com/doctorsforchoicegermany/

Margherita-von-Brentano-Preis 2019

Wir haben großartige Neuigkeiten! Wir haben die große Ehre, die diesjährigen Preisträgerinnen des Margherita-von-Brentano-Preises zu sein!

Der Preis wird alle 2 Jahre von der Freie Universität Berlin (FU) an Projekte vergeben, die sich für Frauenförderung und Gleichstellung einsetzen. Margherita von Brentano war die erste Vizepräsidentin der FU und kämpfte insbesondere im universitären Kontext für die Gleichberechtigung von Frauen.

Wir freuen uns sehr, dass die FU Berlin unser langjähriges Engagement für eine bessere medizinische Ausbildung und Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs auf diese Weise honoriert.

Wir könnten nicht stolzer auf die Auszeichnung sein, bedanken uns bei der Universität für diese großartige Auszeichnung und bei allen unseren Unterstützer*innen, die unsere Arbeit erst ermöglicht haben! Unsere Arbeit fängt gerade erst an!

Die Preisverleihung wird am Freitag, den 15. November in den Gebäuden der FU stattfinden. Unterstützer*innen sind natürlich willkommen!

Die offizielle Pressemitteilung der FU ist hier zu finden: https://www.fu-berlin.de/presse/informationen/fup/2019/fup_19_267-margherita-von-brentano-preis-medical-students-for-choice/