Hier findet ihr Artikel und Sendungen über unsere Arbeit:
Hier findet ihr Artikel und Sendungen über unsere Arbeit:
Mitwirken in der Dokureihe: „Ungewollt schwanger in Deutschland- der Paragraf und Ich“ – rbb Fernsehen, 2022
Nie gelernt: Schwangerschaftsabbruch – nd Journalismus, 2021
The German medical students who want to learn about abortion – BBC, September 2020
Germany’s abortion law: made by the Nazis, upheld by today’s right – The Guardian, Januar 2020
Margherita-von-Bretano-Preis: Gegen die Stigmatisierung von Schwangerschaftsabbrüchen – Der Tagesspiegel, Dezember 2019
Für die Wahlfreiheit von Frauen – taz, November 2019
Aktivisten: Schwangerschaftsabbruch raus aus dem Strafgesetzbuch – DW, September 2019
Üben an Papayas – WDR, September 2019
Frauen wird es extra schwer gemacht, sich über Abtreibungen zu informieren – express, August 2019
Von Leonie, die auszog, das Abtreiben zu lernen – bento, Juli 2019
Abtreibung: Warum immer weniger Ärzte Schwangerschaftsabbrüche durchführen – PULS Reportage, Juli 2019
Gegen das Tabu – Missy Magazine, Juli 2019
Am Beispiel der Papaya – neues deutschland, Juni 2019
Abtreibung wird im Medizin-Studium nicht gelehrt – PINKSTINKS, Juni 2019
Schwangerschaftsabbruch – das Tabu in der medizinischen Ausbildung – Pro Familia Magazin Nr. 2/2019, Beitrag von Alicia Baier
Schwangerschaftsabbruch: 45 Jahre Fristenlösung – hallo deutschland, April 2019
Abbruch tabu! Neuer Streit ums Abtreibungsrecht – FAKT IST!, April 2019 (ab Minute 50)
„Schwangerschaftsabbrüche müssen enttabuisiert werden“ – esanum, April 2019
Üben an Papayas – FORUM, März 2019
„Deutschland ist in Europa mit diesem Standpunkt isoliert“ – Badische Zeitung, März 2019
Dunya Hayali widmet sich der Debatte zum Schwangerschaftsabbruch und besucht unseren „Papaya-Workshop“, März 2019
Abtreibung – Lücke im Lehrplan – ZDF heute +, März 2019
Papaya-Workshop für MedizinstudentenInnen – Radio eins, März 2019
Lücke im Medizinstudium: Erste Erfolge für Forderungen der „Medical Students for Choice“ – 3sat nano, März 2019
Stelle dir vor, du bist in Not und kein Arzt kann dir helfen – Perspective Daily, Februar 2019
„Die Paragraphen 218 und 219 streichen“ – Jungle World, Februar 2019
Echte Notlage – 3sat nano, Januar 2019
Ärztinnen dürfen über Abtreibung künftig informieren – aber nur knapp – Tagesspiegel, Januar 2019
„MeToo“ in der Medizin: Sexismus im Operationssaal – Deutschlandfunk Kultur, Dezember 2018
Kampf gegen Sexismus an der Charité: Übergriffig im OP-Saal – taz, Dezember 2018
Im Medizinstudium werden Schwangerschaftsabbrüche kaum geübt – Ein Papaya Workshop soll Abhilfe schaffen – FRAU TV, November 2018
Antisexistische Aktionswoche an der Charité –NEUES DEUTSCHLAND, November 2018
Junge Ärzte üben freiwillig Abtreibungen an Papayas – JETZT, November 2018
Den Umgang mit Abtreibung lernen – TAGESSPIEGEL, September 2018
Immer weniger Ärzte bieten Schwangerschaftsabbrüche an – ARD Kontraste, August 2018
In Berlin üben Studierende Abtreibungen an Papayas – weil die Uni es ihnen nicht beibringt – BENTO, Mai 2018
An die Papaya, fertig, abtreiben! Dinah Riese, taz, Mai 2018
An die Papaya, fertig, Schwangerschaft abbrechen!– Dinah Riese, taz, Mai 2018
Medizin-Workshop: Abtreibungen richtig lernen – Deutschlandfunk, Mai 2018
In Berlin üben Studierende Abtreibungen an Papayas – weil die Uni es ihnen nicht beibringt – Pia Seither, Bento, Mai 2018
In der Tabuzone: Medizinstudenten üben Abtreibungen an Papayas – Nancy Isenson, Deutsche Welle, Mai 2018
Germany’s medical system sidelines abortion – Nancy Isenson, Deutsche Welle, Mai 2018
Junge Ärzte fordern: „Lehre über Abtreibung MUSS besser werden!“– Susanne Schumann, Brigitte, April 2018
Pro Choice: Wieso wird es Frauen so schwer gemacht? – Deutschlandfunk Nova: Eine Stunde Talk mit Sven Preger, April 2018
Tabuthema: Warum deutsche Medizin-Studenten Abtreibungen an Papayas üben – Sarah Stendel, Neon-Magazin, März 2018
Der lange Weg zur Abtreibung– Dinah Riese, taz, März 2018
Warum Abtreibungen im Medizinstudium Tabu sind – Buzzfeed News, Februar 2018
Die Kriminalisierung der ärztlichen Information ist umso schlimmer, da Falschinformationen und Holocaustvergleiche auf den Webseiten der Abtreibungsgegner*innen nicht verboten werden, was zu einem Ungleichgewicht der Informationsqualität im Internet führt.
„Schwangerschaftsabbrüche müssen enttabuisiert werden“ – esanum, April 2019
Egal, wie wir darüber sprechen, es wird immer Kritiker geben. Wenn es keine legale Möglichkeit gibt, wird es mehr heimliche Abbrüche geben. Die Vorstellung, dass weniger Frauen abtreiben, wenn es verboten ist, wurde schon mehrfach wissenschaftlich widerlegt. Das Einzige, was sich dadurch erhöht, ist die Gesundheitsgefahr für die Frauen und deren psychische Belastung. Man müsste viel mehr in Sexualaufklärung investieren und Verhütung besser zugänglich machen.
Üben an Papayas – FORUM, März 2019
Eine Abtreibung ist ein sensibles Thema. Und viele angehende Ärztinnen und Ärzte der Berliner Universitätsklinik Charité werden darauf nicht ausreichend vorbereitet. […] Gerade einmal zehn Minuten gehe es in einem Seminar im neunten Semester um Schwangerschaftsabbrüche, erzählt zum Beispiel die Medizinstudentin Alicia Baier. Es stehen allerdings nur die rechtlichen und ethischen Aspekte auf dem Lehrplan. (taz) Also bringen sich die Studierenden einfach selbst bei, wie sie Schwangerschaftsabbrüche durchführen – an Papayas.“
In Berlin üben Studierende Abtreibungen an Papayas – weil die Uni es ihnen nicht beibringt – Pia Seither, Bento, Mai 2018
„„Eine staatliche Universität kann ja schlecht verpflichtet werden, eine Straftat zu unterrichten“, sagt die Ärztin Gabriele Halder mit einem bitteren Lächeln. Insgesamt werde der Schwangerschaftsabbruch in Deutschland extrem stiefmütterlich behandelt, auch in der Forschung und in der Weiterbildung. Und so spiele er auch an den Universitäten eine marginale Rolle. „Ob eine angehende Gynäkologin dann in der Facharztausbildung mit dem Eingriff in Kontakt kommt, hängt sehr von der Klinik ab, an die sie kommt.“ […]
Alicia Baier steht am Rand und beobachtet die Handgriffe ihrer Kommiliton*innen aufmerksam. „Die größte Gefahr ist das Nichtwissen“, sagt sie. „Viele denken, es läuft ja irgendwie, die Versorgung ist ja da. Und wenn es ihnen nicht mal in der Ausbildung begegnet, sehen sie auch keinen Grund, sich mit Schwangerschaftsabbrüchen zu beschäftigen.“ Das hat Folgen: Eine Recherche der taz hat gezeigt, dass immer weniger Ärztinnen und Ärzte bereit sind, Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen. Die Älteren hören nach und nach auf, und es fehlen junge Mediziner*innen, die in deren Fußstapfen treten. […]
Das liegt zum einen am Stigma, das dem Schwangerschaftsabbruch immer noch anhaftet – zum anderen daran, dass er in der Ausbildung maximal einen Randaspekt darstellt, glaubt Baier. Sie selbst und die Medical Students for Choice wollen das ändern […].
An die Papaya, fertig, abtreiben! Dinah Riese, taz, Mai 2018
In hands-on workshops organized by MSfC, gynecologists help med students do abortions on the ersatz uteruses. They practice one of the two most common forms of terminating a pregnancy, vacuum aspiration, using suction to remove the fruits‘ seeds.
„The workshop makes clear that it isn’t an extreme operation, but rather a relatively small and uncomplicated 10-minute intervention,“ Baier says. But there’s another, perhaps more important point to the exercise, she says: „It offers a platform for the students to talk with gynecologists who do abortions themselves.“
Germany’s medical system sidelines abortion – Nancy Isenson, Deutsche Welle, Mai 2018
Besonders geehrt fühlen wir uns, dass DocCheck am 10. Mai 2018 einen Artikel über uns veröffentlicht hat.

Was vielen aber weniger bewusst ist: Auch angehende Ärzte werden während des Studiums nicht gerade mit Infos über den Eingriff zugeschüttet. An einigen Unis fällt das Thema fast vollständig unter den Tisch. In unserer Hauptstadt hat eine Gruppe von Studenten deshalb die Initiative „Medical Students For Choice Charité Berlin“ ins Leben gerufen. Ihr Ziel: Die Lehre über den Schwangerschaftsabbruch verbessern!
„Im 21. Jahrhundert gehört das Thema Schwangerschaftsabbruch nicht mehr in die Tabuzone, insbesondere nicht bei angehenden Ärzten und Ärztinnen„, sagt Medizinstudentin und Aktivistin Amelie Kolandt. Ausgerechnet an der Charité Berlin werde das Thema geradezu stiefmütterlich behandelt. Allein in einem Seminar zur „Pränataldiagnostik“ kommen Abtreibungen laut Kolandt vor, wobei die medizinischen Aspekte nur behandelt werden, wenn Studierende danach fragen oder die Dozenten besonders engagiert sind.
In ihrer Not veranstalten die Berliner Studenten sogar selbst Vorträge und Seminare. Bezeichnend: Um zu lernen, wie sie den Eingriff in der Praxis durchführen, üben sie ihn an Papayas.
Junge Ärzte fordern: „Lehre über Abtreibung MUSS besser werden!“– Susanne Schumann, Brigitte, April 2018
Elisa und Marie sind bei den „Medical Students for Choice“ aktiv. Sie setzen sich dafür ein, dass Frauen beim Thema Abtreibung endlich die Wahl bekommen.
Pro Choice: Wieso wird es Frauen so schwer gemacht?– Deutschlandfunk Nova: Eine Stunde Talk mit Sven Preger, April 2018
„Das Thema ist selbst im Freundeskreis ein Tabu“, sagt Elisa Tackmann. Über Abtreibungen redet kaum jemand. Auch unter engen Freunden und Freundinnen ist die Angst groß, stigmatisiert zu werden. „Deshalb brauchen wir eine breitere öffentliche Debatte„, fordert Elisa. Sie studiert Medizin in Berlin. Dort ist an der Charité das einzige deutsche Chapter der Medical Students for Choice (msfc) angesiedelt. Seit 2015 besteht die […]
„An der Uni wird zum Tabuthema Schwangerschaftsabbruch nicht viel gelehrt. Medizin-Studenten aus Berlin wollen die Abtreibung jetzt aus der Schmuddelecke holen. Mit einem Papaya-Workshop.“
Tabuthema: Warum deutsche Medizin-Studenten Abtreibungen an Papayas üben – Sarah Stendel, Neon-Magazin, März 2018
In der medizinischen Ausbildung spielen Schwangerschaftsabbrüche kaum eine Rolle. Das ist wenig verwunderlich – denn wie soll eine Straftat an einer staatlichen Universität gelehrt werden? „Wir lernen im Medizinstudium nichts über die Methoden und Verfahren zum Schwangerschaftsabbruch“, sagt die Medizinstudentin Elisa Tackmann. Sie ist Teil der Gruppe Medical Students for Choice an der Charité in Berlin.
Der lange Weg zur Abtreibung– Dinah Riese, taz, März 2018