Der medikamentöse Schwangerschaftsabbruch in der hausärztlichen Praxis

Eine Möglichkeit zur Verbesserung der Versorgungslage in Deutschland?

Bitte verbreiten Sie folgendes Fortbildungsangebot von Berliner Gynäkologinnen weiter, insbesondere an Hausärzt*innen. Danke. Ihre MSFC.

„In den letzten 15 Jahren ist in Deutschland die Zahl der Einrichtungen, die einen der jährlich rund 100.000 Schwangerschaftsabbrüche anbieten von etwa 2000 auf etwa 1200 zurückgegangen. Besonders im ländlichen Bereich bedeutet dieser Rückgang, dass betroffene Frauen häufig lange Wege zurücklegen müssen und die Versorgungslage immer problematischer wird.
Seit 1999 ist neben der operativen Methode der medikamentöse Schwangerschaftsabbruch (mSAB) mit den Medikamenten Mifepriston und einem Prostaglandin zugelassen. Seitdem steigt der Anteil dieser Methode nur langsam und mit grossen regionalen Unterschieden an und liegt aktuell mit ca. 20% weit unter dem europäischen Durchschnitt, wo die Methode in bis zu 80% der Fälle angewendet wird.
In Deutschland wird der mSAB bisher fast ausschließlich von Gynäkolog*innen durchgeführt, während in anderen europäischen Ländern der Zugang häufig über die hausärztlichen Praxen erfolgt.

In diesem Workshop wollen wir mit interessierten Allgemeinmediziner*innen die Möglichkeiten ausloten, inwieweit ein Einbeziehen der hausärztlichen Praxen die Versorgungslage von ungewollt Schwangeren verbessern könnte und die praktischen
Grundlagen des mSAB vermitteln.
Es werden praxisnah sowohl die medizinischen Aspekte der Durchführung eines mSAB (Medikamente, Feststellung des Schwangerschaftsalter, Kontraindikationen, mögliche Komplikationen etc.) als auch rechtliche und organisatorische Fragen behandelt.

Ort und Zeitpunkt:
Profamilia Berlin, Kalckreuthstrasse 4, 10777 Berlin
Freitag, 13.9.19 14:30-18:30

Referentinnen:
Dr.med. Jana Maeffert, Dr. med. Blanka Kothé
Fachärztinnen für Gynäkologie und Geburtshilfe

Kosten:
Fachärzt*innen: 50 Euro
Ärzt*innen in Weiterbildung/Teilzeit: 30 Euro
Studierende: 20 Euro

Es werden Fortbildungspunkte bei der Ärztekammer Berlin beantragt

Anmeldung und Fragen: janamaeffert@web.de“

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