Neue Zahlen & Beiträge zur aktuellen Diskussion um die §§ 218 und 219a

Auch wenn regierungspolitisch im Sommer 2018 eher wenig passiert, wird die Debatte auf medialer und gesellschaftspolitischer Ebene kontinuierlich mit neuen Beiträgen und Zahlen gefüttert. Hier findet ihr eine kleine Zusammenstellung von Beiträgen zur aktuellen Debatte um die Paragraphen 218 und 219a.

In der ARD Sendung „Kontraste“ vom 23.08.2018 wird erstaunlich deutlich auf den eklatanten Mangel von Ärzt*innen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen, hingewiesen. Das Statistische Bundesamt hat hierzu auf die Anfrage der ARD auch neue Zahlen herausgegeben: Dass es aktuell ca. 1200 Praxen und Kliniken in Deutschland gibt, die Abbrüche ausführen, hatte Dinah Riese von der taz schon im März recherchiert gehabt. Dass dies aber eine 40% Reduktion seit 2003 bedeutet, ist eine erschreckende neue Nachricht.

Eine Zusammenfassung des aktuellen Standes der Debatte könnt ihr hier nachlesen (taz). Auch die EMMA hat in ihrer aktuellen Ausgabe dem Schwangerschaftsabbruch ein ganzes Kapitel gewidmet, darunter auch ein Artikel über die MSfC.

Wer Diskussionen live verfolgen möchte, kann dies am 5. September in der Heinrich-Böll-Stiftung tun bei der Streitwert-Veranstaltung des Gunda-Werner-Instituts mit dem Titel „Selbstbestimmung oder (Straf-)rechtliche Regelung? Feministische Positionen zum Schwangerschaftsabbruch und §218“ tun.

Auch bei der feministischen Sommeruni am 15. September wird es viele spannende Beträge geben, unter anderem diese ebenfalls vom Gunda-Werner-Institut ausgerichtete Veranstaltung: „Abtreibung und reproduktive Autonomie für Frauen* als Menschenrecht“.

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